In Haren (Ems) hat in den letzten Jahren aufgrund der positiven Arbeitsplatzentwicklung, der Aufnahme von Asylanten, etc. eine dynamische Entwicklung der Bevölkerung stattgefunden. Gemäß dem Regionalen Entwicklungskonzept „Naturpark-Region `Moor ohne Grenzen´“ weist Haren (Ems) – neben Meppen – die höchste Zahl an Zuzügen über die Landesgrenze auf. Hieraus ergeben sich besondere Herausforderungen an die Integration der zugezogenen Personen, ob Jung oder Alt, in das dörfliche Leben, das u.a. von den örtlichen Vereinen (z.B. Sport- und Heimatvereine) und den kirchlichen Einrichtungen geprägt ist. Gerade die Vereine bieten eine gute Basis, zugezogene Personen über das Ehrenamt zu integrieren. Wichtig hierfür ist jedoch ein Treffpunkt, der Jung und Alt, Zugezogene und „alteingesessene“ Einwohner die Möglichkeit bietet, sich zu treffen, sich zu beschäftigen und untereinander zu kommunizieren.
Die Stadt Haren (Ems) hat daher im Rahmen des LEADER-Projektes in Erika – Altenberge einen „Platz der Begegnung“ als Basis für die Integration der zugezogenen Einwohner errichtet. Hierfür eignete sich besonders eine städtische Fläche zwischen der örtlichen Grundschule und dem Gelände des örtlichen Sportvereins. Diese Fläche befindet sich in zentraler Lage zischen den Ortschaften Erika und Altenberge und ist daher unmittelbar in das dörfliche Leben integriert. Vor dem Gelände befindet sich ein Fuß- und Radweg, so dass die Fläche für alle Nutzergruppen gut erreichbar ist. Der vorhandene Radweg ermöglicht die Vernetzung mit unterschiedlichen Radrouten, wie z.B. der „2-Länder-Tour“, der Radroute „Lathen 4 – Kloster Ter Apel“. Hierüber ist es gezielt möglich, auch Radtouristen zum „Platz der Begegnung“ zu führen, um ihnen dort eine Rast zu ermöglichen und gleichzeitig auf das Thema Integration hinzuweisen.