Die Stadt Haren (Ems) verfügt über ein umfangreiches Netz an Fußgänger- und Radwanderwegen. Teilweise ist die Qualität der Fußgänger- und Radwanderwege zwischenzeitlich jedoch aufgrund der Altersstruktur mangelhaft - so auch der Teilabschnitt des nördlich an der Waldstraße in der Ortschaft Erika gelegenen Radweges. Zudem entsprach die Breite des Radweges nicht den heutigen Anforderungen. Die ausgefahrenen Straßenseitenräume gefährdeten zudem die Verkehrssicherheit - insbesondere eine barrierefreie Befahrbarkeit war nicht gegeben.
Der Radweg wwurde im Rahmen dieses Projektes neu ausgebaut. Die zuvor mit Betonsteinen befestigte, auf einer Breite von ca. 1,60 m vorhandene, Pflasterdecke wurde aufgenommen, der Unterbau neu hergestellt, der Radweg verbreitert und durch eine neue Asphaltdecke ersetzt. Der neue Radweg weist nun eine Breite von rd. 2,00 m auf.
Die Maßnahme umfasste:
- Das Aufnehmen der Pflasterbefestigung sowie das Abtragen des Oberbodens.
- Die bituminöse Herstellung des Radweges in einer Länge von 295 m und einer Breite von 2,00 m.
- Die Anpflanzung einer Hecke als Abgrenzung zwischen Fahrbahn und Fußgänger- und Radwanderweg.
Die Waldstraße stellt eine zentrale Durchfahrtsachse durch den Ort Erika dar. Die Ortschaft, in der die ursprüngliche Siedlerstruktur noch erkennbar ist, verdankt ihren Namen der Moor- und Heidepflanze Erika. Die Waldstraße verläuft als Nebenstrecke abseits der ausgeschilderten überregionalen Radwegerouten "2-Länder-Tour", "United Countries Tour - Smokkelroute", "Lathen 4 - Kloster Ter Apel" und der "United Countries Tour - Pionierroute" und bietet eine gern angenommene Alternative für den Individualradtouristen.